An den Bordsteinkanten

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Nicht - An der Nordseeküste, (Klaus & Klaus) – nein -
nur die Melodie ---

An den Bordsteinkanten

Täglich in der fortschrittlichen Zeit,
da machen die Menschen die Fußwege breit.
Die Planer sie leben in Saus und in Braus,
aber blöd seh´n sie dabei doch trotzdem noch aus.

An den Bordsteinkanten in Stadt und auch Land,
stolpern Omas und Opas am laufenden Band.
Da kommt gleich der Sanka, danach auch der Doc,
und was er dort erblickt, versetzt ihn in Schock.

Seh´n Alte den Bordstein, bekommen sie Wut,
die Steine, sie halten, mal schlecht und mal gut,
manche steh´n schräg und andere quer,
drauf geh´n oder wandern, fällt Gebrechlichen schwer.

An den Bordsteinkanten in Stadt und auch Land,
stolpern Omas und Opas am laufenden Band...

Die mit ´nem Stock singen ein Klagelied,
weil sie kaum noch zum Gehsteig hochkommen, so´n Schiet.
Omas und Opas, ob sie arm oder reich,
beim Stolpern und Hinfallen sind sie alle gleich.

An den Bordsteinkanten in Stadt und auch Land,
stolpern Omas und Opas am laufenden Band ...

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: An den Bordsteinkanten

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13.02.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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