Am Montagmorgen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es fällt so schwer, sich aufzuraffen.
Am Montag ist kein Land in Sicht.
Die Stechuhr ruft uns zu den 'Waffen'.
Und wir obliegen ihrer Pflicht.

Am Fließband spuckt man in die Hände.
Den Bleistift spitzt man im Büro.
Das Telefon ringt ohne Ende.
Um neun Uhr ist man schon k.o.

Es läuft uns alles aus dem Ruder.
Ein Blick zur Uhr, wir sind gestresst.
'Erhängt' hat sich auch der Computer.
Das stellt man kühl und sachlich fest.

Am Montag fallen alle Grenzen.
Man weiß es, doch man wird nicht schlau.
Die Faulheit zieht die Konsequenzen.
Und macht am Montagmorgen blau.

Informationen zum Gedicht: Am Montagmorgen

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26.05.2014
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