Am Anfang 4

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Ich sitze so am Fenster. Und beobachte
wie es hell wird. Trinke Tee. Höre Musik.
Und frage mich so was der Tag bringt.
Was will er sehen: „Den Behinderten!
Seine Schwierigkeiten! Seinen Alltag!“
Oder wird er sagen, sehe mich an! Sehe
was ich Dir zeige: „An Menschen! An
Häusern! An Straßen! An Plätzen!“ Und
das ist das Leben. Nimm es! Lebe es!
Und Du stehst am Anfang von etwas
besserem. Von etwas das nur Du bist.
Und das ich Dir neu zeige!

Ich sitze so am Schreibtisch. Lese
Etwas. Spiele so am Computer rum.
Sehe mir Briefe an. Denke an alte
Zeiten. Und gute Freunde. Und frage
mich so was das Leben will? Was
will es sehen: „Meine Tabletten!
Meine Ärzte! Meine Launen!“ Oder
will es mir sagen:„Höre was ich weiß!“
Über Lieder. Über Cafe`s. Über
Liebe. Über Spaß. Nimm es! Lebe
es! Und Du stehst am Anfang von
Etwas anderem. Von etwas das nur
Du bist. Und das ich Dir neu zeige!

Ich erinnere mich so! An Begegnungen.
An Wünsche. An Feste. An Städte. An
Länder. Und sehe die Welt. Und sehe
das Beste. Und sehe Menschen. Und
höre so eine Sprache. Und sehe nur
Licht. Und liebe! Und fühle! Und ahne
so etwas anderes. Von einem Anfang
der Wahrheit ist. Und ich denke mir:
„Lebe es! Nimm es!“Und ich bin da.
Ich lebe. Ich bin jede Sekunde. Immer
am Anfang! Immer das Neue. Immer
am Leben!

Klaus Lutz

10/2011

Informationen zum Gedicht: Am Anfang 4

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12.02.2013
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