Alte Mythen uns berichten! Grausam Riten einst.
Ein Gedicht von
Peter Leitheim
Alte Mythen uns berichten!
Grausame Riten in alten Zeiten
In Mitteldeutschland.
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Gedicht – Nr.1083 von 1483
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Alte Mythen uns berichten
einstmals von sehr grausam Tat,
Bauopfer sollten es richten
dass das Bauwerk fest und stark.
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Sollte ein Bauwerk lange halten
muss was „Lebendiges“ hinein,
beim Schimmelreiter so beschrieben
bei manchem Deichbau trat dies ein.
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In Thüringen in manchen Burgen
Kind eingemauert voll Bedacht
in Vacha so im Brückenbogen
ein solches Opfer dargebracht.
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Meistens es waren Katzen, Hunde
gemauert sie lebendig ein,
doch oftmals auch ein Mädchen, Junge
ein lebendes Opfer musste es sein.
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Ein kleines Guckloch tat einbauen
Auf dass die Seele konnte entweichen,
das Opfer konnte mit Äugelein schauen
was draußen sich noch tat ereignen.
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War es ein Kind ein kleiner Junge
dann hatte Opfer großen Wert,
viel größer als von einem, Hunde
so Burg viel Sicherheit gewährt.
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Die Opfer fremden Mächten dienten
die dafür dann mit Ihrer Pracht,
so Sicherheit der Burg beschieden
und uneinnehmbar sie gemacht.
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In Festungen doch auch in Klöstern
man mauerte solch Opfer ein,
und glaubte mit Gebet und Segen
das Bauwerk würde sicher sein.
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So manch Skelett vor Ort als Funde
was man dort eingemauert hat,
auch Teller, Wasserschalen bunte
für diese ach so grausam Tat.
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Ich hoffe dass sie Frieden fanden
wo solch ein schlimmer Tod beschert,
die schrecklich, grausam Ende nahmen
damals wo Leben nicht viel Wert.
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Peter Leitheim
www.leitheim-gedichte.de
Buchautor- Spiegelbild der Seele
Gedichte, Märchen, Fabeln Poems.
Deutsche Gedichte Bibliothek.
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