Alles auf Anfang

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Schleich dich vom Acker
mieser Knacker,
denn du bist nicht mehr begehrt!
Was einmal war, das ist gewesen,
ich such mir einen neuen Besen,
der nach meinen Wünschen kehrt!

Ich möchte endlich wieder frei sein,
und da kannst du nicht dabei sein.
Ich brauche jemand der mich liebt
und meiner Sehnsucht Heilung gibt,
der mich auch mal zum Himmel hebt
und mein Leben neu belebt!

Du warst für mich ein Über-Gott,
versklavte mich mit „hü“ und „hott“;
Damit ist jetzt endlich Schluss:
Empfange meinen letzten Kuss!
So mein Herr, das war es schon,
nun schleich dich bitte schnell davon!

… Aber, stopp!!! - - - war ich vielleicht
selbst mitschuldig und zu seicht?
Auch ich war bei der Partnerpflege,
einfallslos und viel zu träge,
habe eigenen Interessen
immer Vorrang beigemessen.

Ich habe stets an mich gedacht
und nicht getan, was glücklich macht.
Verdammt noch mal, ich muss mich ändern,
sonst beginnt das Schiff zu kentern. - - -
- - - Drum bleib ich treu beim alten Besen,
sowohl im Guten wie im Bösen. - - - -!!!
****

(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Alles auf Anfang

1.037 mal gelesen
(27 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
12.01.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige