Allein

Ein Gedicht von Helly
Ein Schritt, hinaus, ein einziger,
Wieder hinaus aus der erdrückenden Einsamkeit
ein Schritt nur sagten sie, ein einziger
Doch kommt sie dann? Die rettende Klarheit?

Erneut hinaus - überall überfüllende Stimmen,
wie Regen prasseln sie unendlich auf mich ein
Ein Schritt - ein weiterer - die Lichter verschwimme
Und plötzlich stehe ich wieder hier - im Dunkeln- allein

für andere kalt, abstoßend, bedrohlich
für mich - willkommen heißend ein vermisster Freund
Die Stille - sie nimmt den Druck und ich stehe da friedlich -
Und meine Gedanken werden endlich aufgeräumt

Ein Schritt nur, sagten sie, ein einziger
Und ich bin über Tausende gegangen
Ein Schritt nur ein einzelner
Doch nun habe ich meine Gedanken beisammen

Die Dunkelheit - mein bester Freund
denn durch sie weiß ich wie man träumt
Die Stille - besser als Tausende an Worten
Und mir alleine - öffne ich die einsam verschlossenen Pforten

Informationen zum Gedicht: Allein

15 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
14.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Helly) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige