Alkohol am Steuer

Ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen
"Einer geht noch!", schreit die Leber –
so schlimm wird es auch nicht sein;
Später keine Lust zum Laufen,
du steigst breit ins Auto ein.

Dann, im wirren Kopf, passiert es:
Reaktion war viel zu schlecht.
Blutend liegt wer auf dem Asphalt,
wegen dir – wie ungerecht!

Jetzt weinst du ein Meer an Tränen,
niemand dir zur Seite steht.
Du bedauerst dein VERBRECHEN,
aber dafür ist`s zu spät.

Schlimm ist nicht, sich selbst zu schaden
oder wenn man selbst krepiert;
schlimm ist, wenn ein andrer umkommt
oder „nur“ zum Krüppel wird.

© Norbert van Tiggelen 2013

Informationen zum Gedicht: Alkohol am Steuer

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09.08.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norbert Van Tiggelen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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