Abwarten und Tee trinken

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Damit’s im Frühling bunt erblüht,
hab ich mich heute abgemüht
dreihundert Zwiebeln tief versteckt,
mit Muttererde abgedeckt.

Nun heißt es warten bis zum März,
bis dahin schlägt mein altes Herz
wohl tausendmal und noch viel mehr,
es klopft vor Freude in mir sehr.

Schon bald beglückt die Winterzeit
mit weißen Flocken weit und breit,
die Zwiebeln halten Winterruh,
der Schnee deckt alle Hoffnung zu.

Doch wenn die Frühlingssonne lacht,
die Zwiebel herzensfroh erwacht,
im Märzen bricht die Blüte aus
zu einem Teppich vor dem Haus.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Abwarten und Tee trinken

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26.10.2014
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