Ablässe ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Gut und gern zu jedem Anlass
der als Sünde wurd‘ bezeichnet,
bot die Kirche einen Ablass
gar zum Festpreis, der geeignet

alle Seelen fein zu säubern.
Von den Lebenden und Toten
von den Ehrlichen und Räubern
so man nur viel Geld geboten.

Mönche, Priester, Kardinäle
selbst in Rom der Vatikan
boten gegen viel Saläre*
Gottes Sündvergebung an.

Das ist äußerst niederträchtig,
hinterhältig und gemein
selbst die Klöster die allmächtig
stiegen ins Geschäft mit ein.

Die verlog‘nen Kirchenleute
jeder Religion und Zeit,
war‘n von Anbeginn bis Heute
nie zur Buße selbst bereit.

Jede einzelne der Taten
werden irgendwann „entlohnt“.
Gleich ob gut, ob schlecht geraten,
niemand bleibt davor verschont.

Informationen zum Gedicht: Ablässe ...

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16.02.2016
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