Abendsein

Ein Gedicht von Lena Engelbrecht
Der Übergang von Tag zu Ruhe
ist fließend, sanft in sich fallend.
Durchsichtige Stunde,
alles verschwommen
und gleichzeitig eigenartig deutlich.
Miteinander verschmolzen
zur Abendfarbe
Flüsse, Brücken, Züge, Wälder,
grenzenlos ineinander übergegangen,
zu einander geworden.
Schwelgend in der Auflösung, um restlos
in den Samt der Nacht einzutauchen.

© Lena Engelbrecht

Informationen zum Gedicht: Abendsein

8 mal gelesen
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29.06.2025
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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