Ab und Zu

Ein Gedicht von Inge Millich
Ab und zu

Im Wunderzauberland,
wo Milch und Honig fließt,
wo es sich stressfrei leben lässt,
dort gönnt man sich das Paradies,
schenkt sich jeden Tag ein Fest.
Schnelllebig, wie die Zeit verrinnt.
vergessen wir den Zauber dieser Welt.
Drehen die Spirale unseres Lebens blind
weil niemand für uns die Weichen stellt.
Wir träumen vom Schlaraffenland
vom unbesorgten Leben,
haben uns im Traum verrannt
weil wir im Dunkel schweben.
Ab und zu sich mal was gönnen,
ab und zu vom Alltag eine Rast
ab und zu mal wieder sehen können,
abwerfen nutzlosen Ballast.
Ab und zu mal inne halten
denn sonst laufen wir Gefahr
ungelebt noch zu verkalken
und auf der Stelle treten starr.
Uns're Sinne sind verklärt,
unser Leben abgejährt.

© Inge Millich
12.3.15

Informationen zum Gedicht: Ab und Zu

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08.10.2015
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