99 Lieder (N.100)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Von Freunden für die Ewigkeit
und konfuser großer Einsamkeit,
bis hin zum Licht das ich verlor,
wollte ich doch nur empor.

Ich lernte zu warten, weil warten lohnt,
lernte Schmetterlinge kennen
und suchte nach dem, der in mir wohnt,
konnte bald wie Flammen brennen.

Ich spürte wie Musik sich ändert
und Luna's wahren Schatz.
Darüber hinaus spürte ich Herzenslust,
in nur einem einzigen Satz.

Zwischen Seitenspiegeln saß ich bald
und wollte nicht vergessen werden,
wollte nicht alleine sterben,
als einer zu viel auf Erden.

Zwischenzeitlich Angst vor weißem papier,
zwischenzeitlich hatte ich sogar Angst vor mir.
Doch ich habe keine Zeit zu sterben,
ich will noch immer etwas werden.

Audere est facere ist Initiative
und es mangelt nicht an Perspektive.
Ich sprach mit meinem Vater von Mann zu Mann, erkannte, wie sehr mich doch das Leben ruft.

Manche schlechten Dinge sind noch so vertraut wie Asche und Asphalt,
aber das Eine oder Andere, verschwand dann auch alsbald.

Ich kenne mein ganzes Glück
und auf ewig mein Streben.
Gleichwohl weiß ich, dass das Gras nicht nur gen Norden grünt,
das es kommen wird, mein Leben.

Heute weiß ich, dass auf Dunkelheit ein Leuchten folgt.
Heute weiß ich wie Sie mich liebt
und das nach allem was geschah,
es auch ein Ende vom Anfang gibt.

So viele Lieder. Wie ich mich erfreute,
an wahrlich jedem Gedicht,
von damals bis heute!

Jacob Seywald XIII
(Danke an alle Leser)

Informationen zum Gedicht: 99 Lieder (N.100)

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19.02.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jacob Seywald) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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