Der Veränderer oder ein Vater

Ein Gedicht von Xenia Rajnor
Schleichend ist seine Verwandlung vom hilfreichen Ratgeber zum Forderer.
Zu spät ahnst du etwas. Zu spät. Im Laufe der Zeit wird es schmerzhaft. Du weinst, doch du bist nur noch Schein.

Manchmal schneidet er sich zu tief in deine kleine Seele. Dann weinst, doch nur heimlich in dir. Zum Widerstand fehlt dir der Mut. Angst heißt seine Waffe und er hat all die Gewalt.

Irgendwann bist du nur noch sein Werkzeug. Dann bemerkt er dich gar nicht mehr.
Nach außen hin aber prahlt er.

Erfolgreich bist du schon, effizient wie eine Maschine.

Informationen zum Gedicht: Der Veränderer oder ein Vater

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01.01.2017
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