Züge

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Züge abfahren,
seit zweihundert Jahren.
Züge halten, Gleise erkalten.
Oft sieht man die seltsamsten Gestalten.

Rasten und hasten,
Abschied und Sehnen,
Ankommen und Tränen.
Willkommenstränen.

Verweilen, für immer bleiben,
nichts gesucht, Heimat gefunden.
Seele geschunden, jetzt heilen Wunden,
dankbare Gebete in Abendstunden.

Informationen zum Gedicht: Züge

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23.07.2021
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