Tränen der Erlösung

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Meine Augen brennen, der Kopf schmerzt.
Möchte weinen, doch ich kann nicht,
denn ich bin nicht allein.

Dann gibt es Tage,
schlechte und traurige Tage,
kein Grund zum Weinen.
Doch heiße Tränen fließen über meine Wangen.
Ich weine, weine und weine,
fühle mich aber nicht besser, eher schlechter.

Und endlich, irgendwann
kommen die Tränen der Erlösung.

Der dicke Klumpen in der Brust
und das Gefühl zu ersticken schwindet.
Ich kann, wieder klar denken und durchatmen.

Fühle, ein erfrischendes Gewitter
reinigte meinen Körper.

Informationen zum Gedicht: Tränen der Erlösung

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05.10.2011
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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