Süß wie Honig

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Herbeigesehnt, gesucht, gebucht, verflucht.
Und wenn es schiefgeht, wer einem beisteht,
wer weiß, was einem bevorsteht,
wenn Liebe, wie der Wind verweht?

Mal heiß wie Sonnenglut,
dann Treibgut, getragen vom Herzblut.
Es schmerzt wie im Höllenfeuer,
vorbei das lodernde Feuer, nichts ist geheuer.

Das Gefühl inng und wonnig, süß wie Honig,
dann schwachsinnig, abtrünnig und dornig.
Und ist man sich nicht einig,
wird der Weg steinig.

Liebe lässt sich nie erzwingen,
doch sie kann Wunder vollbringen.

Informationen zum Gedicht: Süß wie Honig

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13.07.2016
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