Sommer ade

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Wir haben den Sommer erwartet,
die heißen Tage genossen
und jetzt verneigt er sich schon wieder
und verabschiedet sich von uns.

Es war doch erst ein langer, kalter Winter,
der Frühling war kaum Gast.
Und wurde von einem launischen Sommer abgelöst.

Der Herbst klopft energisch an die Wettertür,
begehrt beharrlich Einlass.
Der Sommer ist zu schwach, tritt zur Seite,
der Herbst begrüßt uns stürmisch!

Doch auch der Herbst
wird ein gern gesehener Gast sein.
Die Blätter der Bäume färben sich,
eine vielfältige Blätterfarbenpracht,
wir vom Wind durch die Luft gewirbelt
und fallen als weich duftenden Teppich auf die Erde zurück.

Die Tage werden kürzer,
die Abende mit der Familie im trauten Heim länger.
Eine ruhige besinnliche Zeit,
hält in unserem Haus Einzug.
Die Erde und so manches Tier,
fallen in den Winterschlaf.

Man freut sich auf das erneute Erwachen des Frühlings,
auf neues Leben.

Informationen zum Gedicht: Sommer ade

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09.09.2011
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