Hörig

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Du bist nicht gut, für mich,
doch, ich liebe dich.
Du bist mein Untergang,
doch selbst davor, wird mir, nicht bang.

Du bist mir nicht treu,
doch ich will es nicht glauben,
lasse mir die Illusion, deiner Treue, nicht rauben.

Du bist du, deshalb, liebe ich dich.
Gehe dabei zugrunde,
ich merke es, doch, ich wehre mich nicht.

Ich bin dir hörig
und fühle mich, dabei noch gut,
Freunde sagen, dir fehlt zum Gehen, der Mut.

Ich liebe ihn,
kann mich denn, keiner versteh'n.

Informationen zum Gedicht: Hörig

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07.10.2011
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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