Das Haus auf Stelzen gebaut

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Nach langem suchen das Haus ich fand
und es stand-auf Stelzen.
Weit oben am Hang,
bedrohlich die dunklen Felsen.

Die zwei Größten von ihnen glichen einem Löwenkopf
und einem überdimensionalen Gulaschtopf,
die ineinander verschmelzen.
Bedrohlich und doch anziehend diese Natur,
alles wirkt eigenwillig, einmalig, fast adelig.
So ist nur Gottes Werk, hier bedarf es keine Korrektur.

Meine Gedanken,
wird das Haus auf Stelzen von den riesigen Felsen
bedroht oder bewacht, wer gibt acht.
Fühlen sich die Menschen hier glücklich und heimelig.
Sehe keine Menschenseele,
kann keinen fragen, wer wird mir sagen,
warum sie gerade hier leben.

Am Abend ich der Familie von meinem Ausflug erzähle
und erwähne,
irgendwann fahre ich nochmal zu diesem geheinmisvollen Platz.
Für mich ist diese Atmosphäre-Heimat
und Seelenschatz.

Informationen zum Gedicht: Das Haus auf Stelzen gebaut

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27.03.2019
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