Schuldenkrise

Ein Gedicht von Walther von Meisenburg
Wenn ganze Lande pleite geh'n,
geführt von klügsten Köpfen,
sind wir wohl etwas stolz zu seh'n,
dass wir noch Werte schöpfen.

Mit uns'rer Hände Fleiß und Kraft,
tagein, tagaus das ganze Jahr
tun wir, was Politik nicht schafft
und haben Geld gespart sogar.

Doch nützt uns das indes nicht viel,
verpfändet ist des Volkes Schaffen
und Schulden hindern uns am Ziel,
weil wir regiert von Affen.

Und so sind wir verschuldet arg,
dass unsre Kinder schuften
und ihr Leben wird sehr karg,
weil wir nichts ändern durften.

Doch Schluss mit Staates Überfluss,
wir haben's nicht gewollt,
aus Völlerei wächst stets Verdruss,
auch das war nicht gesollt.

Wir ändern jetzt uns selbst als erste
und glauben Ehre, Treu' und Sitte,
dann wachsen bess're Oberste
aus unser aller Mitte.

Walther von Meisenburg, Buchautor

Informationen zum Gedicht: Schuldenkrise

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25.11.2011
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