Mein wahrscheinlich aller größter Fehler

Ein Gedicht von Uta Kinzel
Ich habe schon viele Fehler gemacht.
Meistens habe ich darüber nur gelacht,
denn meistens konnte ich die wieder gerade biegen.
Manchmal war ich sogar ziemlich durchtrieben.

Jetzt habe ich wahrscheinlich meinen Größten gemacht.
Dieser hat mich nicht zum lachen gebracht,
denn ich habe einen geliebten Menschen vor dem Kopf gestoßen.
Ich wünschte am liebsten, ich wäre nie geboren.

Wie konnte ich nur den ein-zigsten Menschen verlassen,
der mich immer nur aufrichtig geliebt hat.
Langsam beginne ich mich dafür selber hassen.
Seit dem ich ihn verlassen habe, hat er nicht mehr gelacht.

Dabei war es gerade sein Lachen, was mich aufgebaut hat.
Ich habe doch meine Zeit sehr gerne mit ihm verbracht.
Er hatte mir gelehrt, was Liebe ist und wie man sie leben tut.
Man muss nur dazu bereit sein und braucht auch keinen großen Mut.

Auf seine Arme trug er mich tag täglich.
Niemals ging es bei ihm um sich
sondern nur einzig allein um mich.

Er wollte nur eins, das ich glücklich werden kann.
Selbst als ich ging zu einen anderen Mann,
hat er mir die Treue gehalten.
Wie kann ich diesen großen Fehler am besten verwalten?

Ich hoffe, er kann mir irgendwann verzeihen.
Ich tue jetzt schon ab und zu in meinen Erinnerungen verweilen.
Ich möchte diese Zeit nicht vermissen.
Irgendwann können wir eine Freundschaftsfahne hissen.

Informationen zum Gedicht: Mein wahrscheinlich aller größter Fehler

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06.01.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Uta Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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