Krankheit und Staat

Ein Gedicht von Uta Kinzel
Geld zu verdienen ist ja eigentlich ganz schön.
Muss es aber sein, das man dann immer muss von einander gehn?
Prinzipien muss man sich schon setzen.
Und trotzdem müsste man einige Prinzipien versetzen.

Gesundheitlich steht man leider für den 1. Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.
Das bedeutet, das man nicht nach gehen kann nur Vergnügungen.
Man muss sehen, wie man zurechte kommt,
denn bei dem Bisschen, was man vom Staat erhält, wird sich nicht gesonnt.

Als Betroffener sage ich nur.
Man muss das Leben leben richtig pur.
Nebenbei noch unter der Hand etwas tun.
Der Geist, der noch gesund ist, braucht sich nicht auszuruhn.

Nur kommen leider meine Gedichte noch nicht so richtig an.
Das man damit auch Geld verdient werden kann.
Aber sollte dies irgendwann mal passieren,
würde auch der Staat mit kassieren.

Ist dies eigentlich nicht schon Diebstahl vom geistigen Eigentum?
Achwo sagt der Staat, ihnen bleibt doch noch der Ruhm.
Wenn ich hier so gegen den Staat wettere.
Ist das, weil ich mich immer so vor komme, als würde ich betteln.

Betteln um jeden Cent, der mir eigentlich zu steht.
Aber leider, der Staat hat sich noch nicht gedreht.
Über drei Jahre hatte es gedauert zum Beispiel,
das ich umziehen durfte, weil Schimmel in der Wohnung war.
Dabei war es doch meine Gesundheit zuerhalten mein Ziel.
Aber das schien dem Amt nicht zu sein so richtig klar.

Aber genug gewettert, denn es gibt auch gute Leute dort.
Die machen alles aufs Wort.
Denen gilt mein absoluter Dank.
Auch wenn ich bleiben werde krank.

Informationen zum Gedicht: Krankheit und Staat

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20.08.2014
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