Geburt einer Liebe - Die Verlobung

Ein Gedicht von Udo Steinke
Die Erde tat sich weit auf,
brachte Dich auf diese Welt,
das Schicksal nahm seinen Lauf,
hat die Regeln aufgestellt.

Der Himmel tat sich weit auf,
hat Dich mit Licht ganz umhüllt.
Lebenstür mit gold’nem Knauf,
ein Raum mit Zukunft gefüllt.

Dadurch bist Du gegangen,
dort kam ich Dir entgegen.
Von uns selbst noch gefangen,
vor uns selbst noch verlegen.

Gingen aufeinander zu,
ohne dass wir uns sahen.
Wir kamen niemals zur Ruh’,
von dem vielen Bejahen.

Der Weg führte zusammen.
Endlich ein `Ja´ ernst gemeint.
Endlich echtes Verlangen,
die Zweifel werden verneint.

Das Gesuchte gefunden.
Das Glück wurde ausgeborgt.
Das Leben liebestrunken.
Das Heute hat ausgesorgt.

Dies soll ein Symbol erhalten,
Zeichen des Neugeborenen.
Wir werden es treu verwalten,
das Mal der Auserkorenen.

Als Kreis geformt aus reinem Gold.
geschmiedet für die Ewigkeit,
umschließt er rund die Liebeshold,
der Ring, bezeugt die Zweisamkeit.

Informationen zum Gedicht: Geburt einer Liebe - Die Verlobung

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12.12.2012
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