Hin und Her

Ein Gedicht von Torsten Bischoff
Ich bin so Hin und Her gerissen
Und lebe dabei gut und gerne
Die Armut seh` ich nur von Ferne
Meine Welt gleicht dem Ruhekissen

Und dennoch bin ich Her und Hin gerissen
Genieße die Sonne, die Wärme, die Liegen an Deck
Ahne Gewitter nahen - tun dies auch Maden im Speck ?
Ich seh` zu viel Frieden im Ungewissen

So fühl ich mich ungern Hin und Her gerissen
Ich liebe den Wohlstand - für mich und für alle
Und seh` wachsende Krisen im Zukunftsfalle
Die "Weiter-So`s" taugen nicht zum Ruhekissen

Treibt mich Angst - ahn ich mein dolce vita schon am Ende ?
Uns`re Sicherheiten sind nur fragile Kulissen
Es lebt sich noch sehr gut, hier im "Hin und Her Gerissen"
Wir leben Kapital! "Mensch-sein" ist eine Legende

Coswig, Kötitz (D), 11.09.2016

Informationen zum Gedicht: Hin und Her

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31.10.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Bischoff) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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