Geändert

Ein Gedicht von Torsten Bischoff
Warten, See, Gelächter
Perspektiven, die sich weiten
Unbeschwerte Zeiten
Kein Nachdenken mehr
Und auch kein Verdenken
Die Wogen der Gefühle
Heiter reiten
Wie Wellenberge
Mit Aussicht
Unter blauem Zelt
Und ohne Zeit
Denn die hält an
Bleibt ewig
Wenn auch nur in Momenten
Du siehst die Wellentäler
Du rast
Wie im Rausch
Auf sie zu
Ahnungsloser Taumel
Der Gefühle
Im Rausch von
Geschwindigkeit und
Zeit
- noch starr
In einem ewigen Moment
Halt die Luft an
Spür deinen Boden schwanken
Erfahre wie der Wind der Zeit
Als Geschwindigkeit dir entgegenbläst
Du wirst schneller
Spürst du es
Du suchst den Boden, den Halt
Die Zeit wird zum Sturm
Das Tal rast auf dich zu
Dein Wellenboden gurgelt
Wie höhnisches Gelächter
Hinter dir und vor dir
Wellenberge
Keine Horizonte mehr
Wo sind die Perspektiven
Die Höhen
Zeit rast
Und mit ihr
Ein Gefühl der Schwere
Ein Gefühl nicht mehr loslassen zu können
Zu wollen
Der Blick
Wie das Gefühl
Starr in das Tel
Wo ist die Sonne
Wo die Weite
Das Gelächter
Wie lange ist das schon her ?
Alles hat sich geändert !
Alles hat sich geändert ?


Skallerup Klit, Hjörring, Dänemark, 23.07.2004

Informationen zum Gedicht: Geändert

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01.08.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Bischoff) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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