NUR

Ein Gedicht von Tilly Boesche-Zacharow
Was treibt ein Hirte ohne Herde?
Wo blieb´ die Menschheit ohne Erde?
Ohne nichts wär nichts gewesen.
Nur, wer schreibt, der lernt auch lesen.

Was verleiht der Armut Würde?
Was wär ein Ziel ganz ohne Hürde?
Nur zu´e Tür erweckt das Hoffen,
sie stände irgendwann mal offen.

Ohne Brötchen wird selbst Butter
nie und nimmer Vollkostfutter.
Ohne Fall gäbs kein Erheben;
nur Freund Hein weist hin aufs Leben.

<><><>

Informationen zum Gedicht: NUR

1.968 mal gelesen
(6 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 3,8 von 5 Sternen)
-
30.07.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige