Nachruf zur Wahl

Ein Gedicht von Thomas De Vachroi
Die Qual der Wahl ist nun vorbei,
man hört aus der Ferne einen leisen Schrei!
Euphorisch, aber auch tief betroffen -
Viele nicht mehr auf den Einzug hoffen!

Verantwortung ist ein grosses Wort,
doch wie oft trug der Wind es einfach fort.
Ein Orkan brauste übers Land -
die aus der Mitte, stehen nun am Rand.

Die Wahl wurde gewonnen aber auch verloren
neue Spitzenkandidaten waren erkoren.
Doch ein bisschen Demut tut Jedem gut,
denn für einen neuen Anfang benötigt man Mut.

Die Zahlen und Prognosen wurden erklärt
von manchen Politiker die Gesichter verklärt -
Andere wieder standen steif und stumm
auf der Bühne der Macht einfach herum.

Fragen über Fragen - was soll man sagen,
wie kann man eine neue Regierung tragen?
Man wird feilschen um jeden Posten
egal, was das Ganze dann wird kosten.

Am Ende wird eine Regierung stehen
bis wir in vier Jahren wieder an die Urne gehen.
Auch dieser Kampf wird dann neu entfacht
doch bis dahin wünsche ich allen eine gute Nacht.

Und die Moral von der Geschichte,
Parteien stehen manchmal im Schatten aber auch im Lichte.
Doch immer wird es Wechsel geben,
so manche Überraschung wir noch erleben.

Thomas de Vachroi 2013

Informationen zum Gedicht: Nachruf zur Wahl

1.162 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,0 von 5 Sternen)
23.09.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige