Rad des Schicksals

Ein Gedicht von Susi Becker
Von innen nach außen ausgebrannt,
Ich sehe mein Ziel, und bin doch in die falsche
Richtung gebrannt.
Auf halbem Weg zurück, wieder von vorn,
Hab das Vertrauen zu mir verloren.
Zu beten hab ich längst verlernt,
von einem Glauben weit entfernt.
Gewinnen oder verlieren,
viel steht auf dem Spiel,
Hoffnung die zu Staub zerfiel.
Zorn treibt mich in dunkle Ecken,
Du entscheidest-Leben oder Verrecken!
Unsichtbare Gegner schlagen nach Dir,
Du kämpfst allein-kriegst den Hohn dafür.
In deiner Seele macht Hass sich breit-
Rache statt Vergebung, Schmerz und Zorn
anstatt zu verzeihen.
Auge um Auge,
Wie Du mir,so ich Dir,eiskalt und skrupellos sein,dann behältst Du dein Leben dafür.
Im Kampf ist Schnelligkeit alles was zählt
Wenn dein Gegner-Abschaum des Lebens-
Vor Dir steht.
Als erster zuschlagen, stechen oder schießen,
dann kannst Du vielleicht noch ein bißchen vom Leben genießen.
Wo früher der Stärke überlebt,
gewinnt heute der, der über Leichen geht.
Jeder verkauft seien Seele ohne Ehre und Stolz
So landet jeder früher oder später in einer
Kiste aus Holz.

Informationen zum Gedicht: Rad des Schicksals

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24.06.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Susi Becker) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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