Unter den Linden

Ein Gedicht von Sonja Dworzak
Ich wandre auf staubigen Straßen
Hinab in der Lindenallee.
Es säuselt der Wind in den Blättern,
ermuntern mich weiter zu gehen.

Im Schatten der uralten Bäume,
die Freya der Liebe geweiht,
träumen bis heute noch Verliebte
heimlich von Liebe zu zweit.

Ich wanderte unter den Linden,
dereinst mit bertrübten Gemüt,
ich hörte das Flüstern der Bäume,
die raunend mir sagten „Sieh hin!“

Und „Unter den Linden“ da stand er,
und schaute sich suchend um,
das Blatt einer Linde in Händen,
von der Natur wie ein Herz geformt.

Die Linde , sie steht vor den Toren,
beschützt und bewahrt das Haus.
Ihre Blüten im Liebeslager
Verführen zum erotischen Rausch.









SDR

Informationen zum Gedicht: Unter den Linden

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07.06.2020
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