Sonett zum Abschied

Ein Gedicht von Sonja Dworzak
Langsam geht die Sonne unter,
Stille macht sich breit im Raum,
Abschiedslieder hörst du kaum,
steigst zum Styx mühsam hinunter.

Dort, wo du einst ruhig gesessen,
ist der Platz nun öd und leer.
Es gibt keine Wiederkehr,
Hades läßt sich nicht erpressen.

Unheimliches Wellenrauschen,
Acheron nimmt dich nun auf.
Du wirst deiner Seele lauschen,

die im Jenseits ist wohlauf.
Trittst nun ein in Edens Garten,
wo wir sehnlichst auf uns warten.
SDR




SDR

Informationen zum Gedicht: Sonett zum Abschied

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25.05.2021
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