Neubeginn

Ein Gedicht von Sonja Dworzak
Was dich gequält ist der Erinnerung entflohen.
Und in der Seele wird es froh und heiter
Gleich sanften Winden treibt das Leben weiter
Auf einem Kahn, dem keine Wogen drohen.

Es brennt in dir der Liebe heller Firnis,
wie Buschwerk, das durch Feuer jäh entfacht.
Ein Phoenix, der im Feuer stirbt und aufwacht.
So ist dein Geist befreit von jeder Wirrnis.

Der Tag, der langsam sich zum Abend wandelt,
legt schweigsam sich in seine langen Schatten,
das Dunkel schneidet ab des Himmels Farben.

Beseelt von Zuversicht stehst du verwandelt,
ein neues Werden geht in dir vonstatten.
In deinen Händen schwenkst du goldne Garben.

© SDR

Informationen zum Gedicht: Neubeginn

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22.04.2021
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