Donauwellen

Ein Gedicht von Sonja Dworzak
Am Abend steh ich am Ufer des Laufs
Schau neugierig zu der Brücke hinauf.
Ein Schiff fährt heran, Lichter leuchten im Schein
Ich möchte so gerne ein Teil davon sein.
Da plätschern die Wellen an den Strand voller Kies
Die Möwen, sie kreischen und fliegen im Wind
Die Menschen, sie schauen ans andre Ufer hinaus
Und Fischer werfen ihre Angeln aus.

Und wie ich entlang am Wegesrand geh
Da Erkenn ich die Spuren der Biber.
Die Bäume halb schon ins Wasser gelegt
Ragen mit den Wurzeln zum Himmel hinauf.
Schon rinnt das Wasser über den glitschigen Stamm,
Eine Ente fliegt langsam ans Ufer heran
Ein Frosch taucht behende ins Wasser hinab
die Wellen kräuseln sich lautlos im Sand


SDR

Informationen zum Gedicht: Donauwellen

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06.11.2019
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