ungerechtigkeit

Ein Gedicht von Silli Conrad
jahrelang habe ich an meiner borderline erkrankung gearbeitet und das mit erfolg,
vor kurzem dachte ich noch das ich die therapie nicht mehr lange brauche,
nach 14 jahren bin ich nun glücklich verliebt und frage mich was ihr nun wollt,
ganz tief in mir drin schwimmt so langsam alles in einer schmerzenen jauche.

erst war ich voll mit glückshormonen überschüttet,
alles fühlte sich einfach nur toll an,
so langsam die fasade rüttelt,
mein inneres kind will nicht ran lassen diesen tollen mann.

von tag zu tag merke ich wie belastet doch meine seele immer noch ist,
doch mit aller kraft will ich es verbergen,
mit dem inneren kind will ich schliessen ein kompromis,
doch die verletzungen sind zu tief es will einfach nur sterben.

mit aller mühe versucht mein freund an uns ran zu kommen,
hoffnung gibt er nie im leben auf,
die liebe zu mir hat ihn eingenommen,
so nimmt er alles meiner erkrankung auf sich auf.

immer wieder schmerzt es mich sehr zu sehen was er mit machen muss,
doch ich kann es gerade einfach nicht ändern,
ich will mit ihm glücklich sein und das bis zum schluss,
denn durch seine stärke kann ich mein schicksal verändern.

ich muss immer wieder wegen der vergangenheit kämpfen,
zu verdanken habe ich es DIESEN BESTIMMTEN KERL was sich vater nannte,
die erinnerungen lassen sich nur schwer dämpfen,
weil ich in der zeit immer nur um mein leben rannte.

sie leben mit ihrer rente nun glücklich daher ,
was ich nicht gerade fair finde,
mein leben ist wegen denen so schwer,
erschiessen würde ich sie zu gerne mit ner flinte.

ungerechtigkeit müssen zu viele erleben,
doch die schuldigen denken sich nichts dabei,
niemand kann uns das wieder geben,
was solche leute schon früh machten zu brei.

doch ich gebe zu nun ist die zeit gekommen wo ich denen den tod wünsche,
da meine seele ohne die nicht so kaputt wäre,
nein ich habe nicht viele ansprüche,
möchte einfach nur leben in ehre.

Informationen zum Gedicht: ungerechtigkeit

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12.10.2014
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