Die Stille

Ein Gedicht von Sabine Volkmar
Die Vögel singen
munter ihr Lied,
ich im Garten sitze
und mich darinnen wieg.

Die Sonne scheint hell,
die Sonne scheint warm,
sie meine Beine berührt
und auch meinen Arm.

Ich sitze unter
einem Kirschenbaum,
da plötzlich kommt mir
ein wunderschöner Traum.

Ein Engel
kommt zu mir,
ich öffne ihm
meine Herzenstür.

Ein Schmetterling
auf die Blume fliegt,
die Hummel singt
ihr fröhliches Lied.

Der Engel,
er schaut mich an,
ich gebe ihm zum Gruß
meine Hand.

Die Stille,
sie ist so schön,
möchte am liebsten
mit den Vögeln geh'n.

Ich fliege mit ihnen
von Ast zu Ast,
das hat mir
großen Spaß gemacht.

Der Schmetterling
fliegt mit Hast und Eile,
ich werde nicht mehr
bei ihm verweilen.

Die Blumen
sie blühen so schön,
ich werde nicht mehr
aus dieser Stille geh'n.

Der Traum
nun zu Ende geht,
die Sonne hat sich
ein Stückchen gedreht.

Ich im Garten
die Ruhe fand,
der Engel,
läßt jetzt los meine Hand.


Sabine Volkmar 24.05.2009

Informationen zum Gedicht: Die Stille

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30.08.2011
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