Schlaflos

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Das Herz schlägt hörbar laut bei Nacht,
Die Augen hab ich fest geschlossen,
Unendlich tief ist dieser Schacht,
In dem die Geister treiben Possen.

Ein Kribbeln schleicht sich durch den Leib,
Im Ohr hör ich ein Wellenrauschen,
Dicht neben mir mein trautes Weib,
So kann ich ihrem Atem lauschen.

So wälze ich mich her und hin,
Kann nicht den Weg zum Sandmann finden,
Mir ist, als ob die Teufelin
Will mich zu einer Schraube winden.

Am Morgen sind die Augen tief,
Ich fühle mich fast wie erschlagen,
Dazu kommt noch ein Wettertief,
Mein Kopfschmerz will nicht weiter klagen.

(c) R.P. 2011

Informationen zum Gedicht: Schlaflos

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04.11.2014
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