Liebe und Wahn

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Die Liebe und der Wahn
Sind wie ein Ehepaar,
Sind auf der Lebensbahn
Auf immer untrennbar.

Dringt Liebe in dich ein,
Dann lebst du wie in Trance,
Glänzt wie ein Edelstein,
Verlierst die Contenance.

Das Herz kommt aus dem Takt,
Die Sehnsucht macht dich krank,
Die Lust zum Liebesakt
Tropft aus dem Göttertrank.

Durchbohrt vom Liebespfeil,
Tropft dir das Tränenblut,
Du suchst dein Seelenheil,
Der Wahn schenkt dir den Mut.

Du gehst voran zum Ziel,
Zum Angriff auf das Herz,
Perfide ist das Spiel,
Gar tief der Wahnsinnsschmerz.

Der Liebe Tyrannei
Löst sich schnell auf im Kuss,
Denn jede Liebelei
Im Wahn auch schön sein muss.

(c) R.P. 2011

Informationen zum Gedicht: Liebe und Wahn

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04.04.2015
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