Lass Wetter Wetter sein

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Der Tag trägt Temperament im Blut,
der Wind tanzt Cha-Cha-Cha,
aus Wolken strömt die Tränenflut,
die Tannen neigen sich vor Wut,
ein Wetter o là là.

Weil dieser Tag dämonisch ist,
zünd’ ich ein Feuer an
und setz ihm eine Gnadenfrist,
damit er seine Zorn vergisst
in Bälde irgendwann.

Dann brau ich einen Kräutertee,
kipp etwas Rum hinein,
setz mich bequem aufs Kanapee,
genieß’ ein süßes Praliné,
lass Wetter Wetter sein.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Lass Wetter Wetter sein

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08.10.2014
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