Herbstnahen

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Spürst du, wie die Wälder rauschen,
Hörst du auch den Sturmgesang,
Bäume tanzen mit den Wipfeln,
Salsa viele Stunden lang.

Von den Zweigen purzeln Früchte,
Äpfel, Birnen, Haselnuss,
Eicheln trommeln auf die Erde,
Hokuspokus Fidibus.

Drachen gaukeln in den Lüften,
Kinder hüpfen wie ein Floh,
Stumm marschieren Maissoldaten,
Traurig weint der Mann aus Stroh.

Kürbisköpfe grinsen zahnlos,
Pilze schießen aus dem Wald,
Fallen erste bunte Blätter,
Folgt der kühle Herbst alsbald.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Herbstnahen

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06.05.2015
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