Fort mit dem Pack!

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Den Bankverbrecher lässt man laufen,
den Kleinganoven schließt man weg,
so war es stets, so wird es bleiben,
sich aufzuregen hat kein Zweck.

Der Großbetrüger wohnt ganz oben
in seinem Turm aus Elfenbein,
um sich vor Konsequenz zu schützen,
stellt er den besten Anwalt ein.

Der Anwalt kennt die Paragraphen,
für Staatsbankrott gibt’s kein Gesetz,
und geht das Bankenschiff auch unter,
zitiert der Banker mal den Goetz.

Die Banken horten alle Gelder,
wer Kapital hat, herrscht mit Macht,
im Turm der wahren Anarchisten
wird über Schwächlinge gelacht.

So lang das Volk die Schmach erduldet,
sich in die Taschen greifen lässt,
feiert die Schicht der Bankmagnaten
ein rauschend’ Parasitenfest.

Jagt doch das Bankerpack zum Teufel,
es lebt nur von des Volkes Geld!
die Herren mit den weißen Westen
töten den Frieden auf der Welt.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Fort mit dem Pack!

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16.10.2014
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