Geduld und Zeit

Ein Gedicht von Reinhard
Seit Wochen hatte er im Kopf nur einen Gedanken,
das aufhört ihr Streit,ihr zu langes zanken.
Gebracht hat ihnen das alles wirklich nicht viel,
die Scheidung kann nicht gewesen sein ihr Ziel.

ich glaube gefühlt haben sie sich dabei beide nicht gut,
haben sich nur geschadet,anstatt sich zu geben den nötigen Mut.
Wo früher auch das Herz und die Liebe regierte,
jetzt die Wärme und das Gefühl stagnierte.

Viel hatte er dazu gemacht und getan um das zu erreichen,
doch wollte er in Zukunft all das schlechte aus seinem Leben streichen.
Auch nach ihrer Trennung,mein Gott,da konnte noch so viel passieren,
er weiß nicht warum und weshalb er konnte so die Nerven verlieren.

Vielleicht war es die Angst,vielleicht war es die Trauer,
er wollte nicht wahrhaben das dieser Zustand ist von Dauer.
Seine Frau wollte Distanz,sie wollte die nötige Zeit,
er wollte eine Lösung, er suchte eine Gemeinsamkeit.

Sein einziger Gedanke war,dass ihre Liebe weiterbesteht,
das ihre Ehe noch lange,glücklich,ohne Streit weitergeht.
Dabei habe er erreicht durch seine Ungeduld nichts,nur das Gegenteil,
ihr Weg führte bergab,rasend schnell und steil.

Er weiß jetzt und heute,er ist ganz unten angekommen,
alle Träume,alle Hoffnungen wurden ihm genommen.
Er hoffe seine Ex Frau ist jetzt glücklich,so hat er gesagt,
als ich mit ihm sprach und ihm nach seiner Frau gefragt.

Sie hat es sich so sehr verdient,so richtig von Herzen,
nie wieder soll sie ertragen müssen seelische Schmerzen.
Gerne wäre er gewesen der richtige Vater und Mann,
wollte allen zeigen,allen beweisen,das er das kann.

Ihm eine Chance zu geben,das Risiko war seiner Frau wohl zu groß,
noch eine Enttäuschung wäre für sie gewesen wie in das Herz ein Stoß.
Für das Kind wollte sie sicher jetzt auch alles machen richtig,
Verständlich,für die Mutter ist das Kind viel zu wichtig.

Allein deshalb,so hat er wirklich gefühlt und für sich gedacht,
sollte er die Möglichkeit erhalten,er hätte nie wieder die selben Fehler gemacht.
Wenn ein Mensch,dessen Herz ist so groß,so etwas für ihm riskiert,
für den müsste er alles machen,damit er ihn nie wieder enttäuscht und verliert.

Auch das Vertrauen von seinem Sohn,die Liebe von ihm wünschte er sich zurück,
wollte nichts geschenkt,wollte es sich erarbeiten,Stück für Stück.
Hätte sich gewünscht,dass dieser einmal wieder stolz ist auf seinem Vater,
wollte für ihm wieder sein Freund und Berater.

All das waren seine Wünsche,sein Hoffen und seine Illusion,
gekommen ist alles ganz anders,die schlimmste Situation.
Aber durch seine Fehler haben die beiden wohl zu sehr gelitten,
Deshalb hat seine Frau den schmerzhaften Weg der Scheidung bestritten.

Glaubte nicht mehr mit ihm an ein glückliches Leben,
deshalb konnte,wollte sie ihm keine Chance mehr geben.
Ihm ist das schlimmste passiert,was einem kann im Leben passieren,
das Vertrauen von geliebten Menschen durch eigene Schuld zu verlieren.

Informationen zum Gedicht: Geduld und Zeit

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23.01.2014
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