Liebeskummer

Ein Gedicht von Rainer Maria Derstroff
Außenstehende halten es oft für einen Scherz.
Das Herz schlägt, wie heftige Wehen.
Großer Schmerz, nichts zu sehen.
Kann man das übersehen?

Es sitzt tief, verborgen in dir drin.
Die Augen rotgeweint nebst laufender Nase.
Raubt Verstand und Sinn.
Es ist eine schlimme Phase.

Nimmst Tabletten, Tropfen, Gegengift.
Hund und Katze haben es längst bemerkt,
wissend, das nur Wärme hilft.
Nur die Streicheleinheit von innen stärkt.

Wo vorher ward alles OK.
Alles schlägt auf den Magen.
Jetzt tut die kleinste Faser weh.
Glaubst schon an den schwarzen Wagen.

Nicht alles im Leben läuft perfekt.
Herzschmerz, kann es Schlimmeres geben?
Erfahrung bereichert unser Leben.
Gott sei Dank. Es ist kein Virusinfekt.

Zum Denken braucht man dringend Ruh`.
Manche Dinge man erst versteht,
Manchmal schlägt das Schicksal zu,
wenn der Körper dem Geist hinterhergeht.

Informationen zum Gedicht: Liebeskummer

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14.11.2019
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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