Sommergewitter

Ein Gedicht von Pitt
SOMMERGEWITTER… v. Pitt

Oh, was muss ich hören in einer heißen Sommernacht?
Meine Ohren lauschen.
Meine Augen sehen.

Von der Ferne ein dunkles Grollen, Wolkenfetzen tief schwarz sich bäumen auf zu Bergmassiven.
Blitze zucken grell am Firmament, erst vereinzelt zeichnen sie ihr abstraktes Bild.
Doch dann schlagen sie zu... mit einer Macht von hunderttausend Volt.

Grell wie Höllenfeuer schlagen sie ein, mit solch einer Wucht, dass Bäume bersten.
Göttervater Zeus selbst, hat sie geschleudert auf die Erde nieder.
Oh du kleiner unscheinbarer Mensch, hast Furcht vor der gewaltigen Natur.

Die Mutter mit dem Kindlein und der Oma, in der dunklen Stube beieinander hocken.
Das kleine Kind, es schreit und fleht an der Mutterbrust: ,, Mutter, Mutter muss ich sterben jetzt?
Nein, nein mein Kind ich werd dich beschützen mit all meiner Macht ‘‘

Fensterläden klappern, der Hund im Hofe jault und die Katze hinterm Ofen hockt.
Und auf einmal schlägt es gewaltig zu, so als wären tausend Dämonen aus der Hölle losgelassen.
Donner, Blitz,
krachend schlagen sie nieder, gefolgt von wilden Regentropfen.

Doch dann just in diesem Moment atemlose Stille.
So wie es übers Land gekommen war, ist der ganze Spuk auch wieder vorbei.
Keine dunklen schwarzen Wolken, kein Grollen, keine Blitze mehr.

Die Mutter, die Oma und das Kind, ja selbst die Tiere, sie zeigen Freude nach der grauenhaften Nacht.

Gott sei Dank wir haben es überlebt…
DAS SOMMERGEWITTER.
© Text und geschrieben von Pitt

Informationen zum Gedicht: Sommergewitter

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10.08.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Pitt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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