Der Händler

Ein Gedicht von Pitt
Der Händler...!

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Lyrik von Pitt

Ein kleines unscheinbares Männlein, das war er gewesen.
Auch in allem gewandt und sehr belesen.
Keiner von den Leuten war ihm im Handeln überlegen.
***
Er konnte schachern, feilschen doch betrogen, das hat er nie.
Man sagte über ihn:
Eine ehrliche Haut, dieses sei er gewesen.
***
Er gab den Armen, nahm es von den Reichen!
Hatte steht’s ein paar Dukaten in den Taschen, um es zu geben dem Bettler auf der Straße.
Doch der Ärmste, in der Liebe war ihm das Glück nicht gewogen!
***
Er blieb allein und wurde immer reicher!
Er besaß ein Haus, so groß wie das Schloß des Königs .
Die Leute blieben stehen und wollten diese Pracht gerne sehen!
***
Ja der kleine Händler, was konnte ihm schon gescheh’n.
Er meinte das mit seinem Glück, das müsste immer so weitergeh’n !
Nein, nein mein kleiner Freund.
***
Da gab‘s noch einen, der wollte dir ans Leder.
Gevatter Tod hatte es auf dich abgeseh‘n!
Es war schon am Abend und es klopfte an der Tür.
***
Es trat herein der böse Tod und wollte haben seine reine Seele!
"Du gibst mir jetzt dein Leben, bist jetzt lang genug auf dieser Welt gewesen!
Aus, Schluss, genug gelebt!"
***
,,Lass uns handeln“, sprach der kleine Mann, "um mein kleines bisschen Leben!"
"Werd dir gerne geben, was du verlangst!"
Der Tod dachte nach und sprach:
***
,,Gib mir deine Seele und ich lass dich noch ein paar Jahre leben!“
"Nein meine Seele bekommst du nicht, um diese werd ich auch nicht handeln.
Lieber möchte ich auf der Stelle sterben, bevor ich gebe dir meine reine Seele!"
***
Das imponierte dem Gevatter Tod!
Lachte darüber und gab dem kleinen Händler noch ein paar Jahre gutes Leben.

©️(2021) Pitt’s Poesie und Kurzgeschichten

Informationen zum Gedicht: Der Händler

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01.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Pitt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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