Das verlorene Paradies

Ein Gedicht von Pitt
Das verlorene Paradies
Eine Satire von Pitt

Oh Mensch, was hast du nur getan?
Warum bist du nicht mit dem zufrieden gewesen, was man dir gab?
Hast etwas genommen, was dir verboten war.

Ja Adam... du musstest unbedingt ja haben ein Weib.
Konntest nicht alleine sein.
Warst nicht zufrieden, hattest nur Not und Pein.

Konntest dein Leben nicht ohne eine Frau bestreiten.
Hast eine Rippe hergegeben.
Aus dieser formte unser Herr im Paradies ein weibliches Wesen, so adrett und wunderschön.

Da lag sie nun neben dir im Gras‘e.
Hast dich gefreut wie ein junger Hase im Frühlingsduft.
Warst nun rundum zufrieden.

Doch halt, dein Weib, das war es nicht.
Ihr, der rote Apfel an dem verbotenen Baum‘e, in der Nase sticht.
Oh Adam, mein Liebster Adam pflücken sollst du mir diese Frucht.

,, Nein, nein das darf ich nicht, sonst fliegen wir hier in diesem Paradies‘e im hohen Bogen raus‘‘.
Dann müssen wir draußen in der Welt ackern wie die Pferdeknechte.
Doch Eva so hieß das Weib, störte das nur wenig.

Egal diesen Apfel, den muss ich unbedingt ja haben und die schlaue Schlange hat es auch gesagt.
,, Eva nimm diesen Apfel, iss ihn endlich, der Herr wird's wohl nicht seh'n''.
Oh Schreck der Herr hat's doch geseh'n.

Und schon war's um die beiden gescheh'n.
Mit Schimpf und Schande schmiss der Herr sie raus.
Fortan war das goldene Paradies für uns Menschen unweigerlich verloren.

Nur harte Arbeit, Neid, Missgunst, und Kriege auf der Welt, das hat es uns eingebracht.
Die Gier nach dem Verbotenem hat aus dem Menschen das gemacht, was er heute ist.
Und manchmal sehnt er sich zurück nach dem... VERLORENEM PARADIES.
(c) Idee und Text v. Pitt

Informationen zum Gedicht: Das verlorene Paradies

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15.08.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Pitt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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