Dein Leben

Ein Gedicht von Philip Schummer
Es ist jetzt schon Verdammt lange her,
Du wolltest nie dass ich Bilder mache von dir,
Ist auch besser so hab ich mittlerweile Kapiert,
Ich hab das verlangen nach dir, die letzten Jahre Reduziert,
Immer wenn ich zurückblicke denk ich dran wie du alles inszenierst,
Wie du mich Aufhetzen wolltest, ich habs erst gar nicht Registriert,
Weil ich noch klein war für mich wars einfach undenkbar,
Dass Familien einfach so Kaputt gehn und das mit Vierzehn,
Du hast einfach zugesehn wie wir untergehen,
Warum musste dass nur geschehen?
..und du sagtest, dass das alles nur ein Test war, die Briefe Frei erfunden waren,
und mein Bruder wusste es schon vorher, ich wollts einfach nicht glauben,
Doch ich wusste es auch, und eines Nachts wusste es mein Papa auch,
Am nächsten Tag waren wir dann aus dem Haus, aus der Traum,
Neues Haus, Keine Freunde und Depressionen.
Ich wollte doch nur Stark sein sagte ich mir von vornherein.
Bin viel zuviel in Kummer versunken und hab dadurch die Schule verkackt,
Ich habs damals nicht Geschafft, doch keiner Wusste Wieso,
Wieso weißt du jetzt, also geh raus und Beweis es jetzt!
Block keine Hilfe ab, wenn du nicht Alleine stehn kannst!

Das ist der Ernst des Lebens und du darfst nicht Aufgeben,
Du musst deine Träume Ausleben, nur du musst daran glauben,
Fang nicht irgendeine Lehre an, wenn dein Traum noch Möglich ist,
Sonst wirst du nie Wissen ob du es Geschafft hättest,
Ich könnte dir noch so viel Erzählen, doch ich weiß dass magst du nicht.

Ich weiß wie du fühlst, und ich weiß auch was du durchmachst Jede Nacht,
Hab damals auch ständig nur über alles Nachgedacht,
Hätte mich fast Umgebracht weil sie hat Schluss gemacht,
Hab jeden Tag im Zimmer verbracht bis Mitternacht,
Deswegen musst du Aufstehen und wieder rausgehen,
Du kannst dass einfach nicht verstehen, und auch nichts dazwischen,
Begreif einfach, sie wird niemals mehr in deine Arme Springen,
..Hör auf dich weiter damit zu quälen, sonst würd ich dir dass alles nicht Erzählen,
und deine Freunde musst du Listen, denn nicht alles sind Gute, ich sags dir Junge,
Lass dir ruhig Zeit Junge, und triff deine Entscheidungen selbst,
Niemand kann dich Beeinflussen, du bist dein eigenes Ich,
Ich weiß wie Zwielichtig es manchmal ist, wenn dich Menschen vor die Wahl stellen,
Doch achte immer drauf, wer dich vor die Wahl stellt, denn jeder Stern fällt,
und Schlägt ein, dann musst du Schnell sein und Reagieren,
Denn der Augenschein trügt, und stimmt nicht immer Überein,
Fall nicht auf die Falschen Menschen rein, sonst musst du Wein,
Glaub mir Mondschein, Kerzenschein, alles ist so schön zu Zweit,
Doch du musst ihn erstmal finden, den einen unter Milliarden Menschen,
Also lass dich nicht locken, und verlier nicht die Geduld,
Du wirst sie erkennen, du musst ihr nur in die Augen schauen,
Denn so wars bei mir auch, spätestens wenn du spürst ihren Atemhauch!

Informationen zum Gedicht: Dein Leben

675 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
04.05.2015
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige