Was der Wind flüstert

Ein Gedicht von Petra Friedel
Ich bin zuhause, wo die Wellen träumen,
sich Licht in abertausend Funken bricht.
Am blauen See, wo aus uralten Bäumen
ein kühler Hauch mir vom Vergang'nen spricht.

Du findest mich im sanften Waldesrauschen,
wo es nach Moos und Tannennadeln riecht
und Rehe in die Mittagsstille lauschen.
Es auf der Lichtung summt, durch Gräser kriecht.

Such mich auf sonnenwarmen Abendwiesen,
an Tagen, die verführen zum Genießen,
auf die sich rot und brennend Sehnsucht legt,

Den Wind der Sommernacht, kannst du ihn spüren?
Ins endlos Weite will ich dich heut' führen,
bis in der Stille sich kein Weh mehr regt...

Informationen zum Gedicht: Was der Wind flüstert

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16.07.2018
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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