unfabelbar

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Fabeln sind schon lang nicht mehr
was sie dereinst gewesen
Widerspruch der menschlich Wesen
kann kein Tier mehr wiedergeben

Blöken alle wie die Schafe
scheißen gleich dort wo es geht
Umsicht brächte die Erkenntnis
dass man in ner Herde steht

Unken, kratzen, derbes Raufen
Speichel fließt aus wilden Fressen
Menschen suchen Grund zum saufen
bis sie sich vergessen

Waldes Vögel rot und grün
leuten ihren Untergang
Als Hater leckt man sich die Eier
weil man sonst nichts kann

Sie streichen jetzt das alte Braun
aus blau gefärbtem kalten Topf
Der Spatz der gegen´s Windrad flog
war vorher in ihr´m Kopf

Kriechen, krabbeln, lecken Speichel
werden Maus wenn man sie lässt
Für die Tiere und die Pflanzen
ist der Mensch die Pest


25.05.2025 Szignm

Informationen zum Gedicht: unfabelbar

21 mal gelesen
25.05.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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