Zum Wiesenweg
Ein Gedicht von
Peter Leitheim
Zum Wiesenweg
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Ein Sommer- Herbstgedicht zum Träumen.
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Gedicht - Nr. 907
www.leitheim.gedichte.de
Leitheim Peter
Ach wie herrlich ist die Welt.
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Durch manche Straßen ging mein Weg
vorbei an Hecken - steinigem Steg,
zum Feld wo Sonnenblumen standen
die hin zur Sonne ihre Köpfe wanden.
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Ein Zaun von Himbeerlaub umzogen
vorbei an wilden Rosenbüschen,
wo Meisterwurze im Wind sich bogen
mit Bibernelle - Spurenrüschen.
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Brombeergesträuch umfasst von Trauben Trespen
wo wogend stand auch Rispengras,
nebst Glockenblumen umschwärmt von Wespen
dem Auge zeigen Vielfalt, göttlich Maas.
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Holunder, Braunwurz, Wachtelweizen
Voll Heiterkeit im Sonnenreigen,
mit Hahnenfuß - Adonisröschen
Kuhschelle- Lerchensporn sind auch zugegen.
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Stets vorwärtsschreitend geht mein Schritt
seh Hummeln hin zu Disteln schwärmen,
mit raschem Fuß, Eidechse glitt
zu einem Stein um sich zu wärmen.
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Ein Flattern, Brummen, Summen, Zirben
ein Schwirren, Tanzen schillernd Fliegen,
ein hundertfacher Blumenduft
in einer herrlich` Sommerluft.
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Sonst kirchenstill lag da die Weite
in sommerlicher Hitze - Glut,
zart Vogelsang von Baumes Seite
solch Himmlisch - Frieden der tut gut.
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Heiß flirrend Luft all Winde schliefen
Spitzwegerich im bläulich Band,
der Klappertopf tat freundlich grüßen
nebst Wiesenkerbel, Weißkleeband.
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Im kühlen Bach Libellen springen
leis murmelnd Wasserlieder klingen,
von Last sich Apfelbäume, Äste biegen
im Wind sich Schmetterlinge wiegen.
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Mein Weg geht hin zur der Kapelle
erreiche müd die Kirchenschwelle,
dort tat ich Rast in ihrer Kühle
welch Wohltat dies, bei drückend Schwüle.
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Peter Leitheim