Zum Klatschmohn

Ein Gedicht von Peter Leitheim
Zum Klatschmohn
Gedicht - Nr. 785
www.leitheim-gedichte.de
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Ein Tag ist neu geboren
vom Himmelszelt hoch droben,
erstrahlt bald wärmend, goldner Schein
und haucht der Erde Leben ein.
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Erloschen funkelnd Sterne
vom Dorf aus weiter Ferne,
ein Hahnenruf, erschallt
im Frühnebel der Wald.
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Und zu des Tages Glimmer
auf Blütenpracht ein Schimmer,
von Tautropfen so leicht
als Morgenkälte weicht.
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Der Klatschmohn aufgegangen
nun purpurrot tut prangen,
reckt sich zum Licht empor
als leuchtend, strahlend Flohr.
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Wind fließt durch Blütenräume
führt hin zu lieblich Träume.
Ganz sacht der Bienen, Summen
herzhaft der Hummeln, Brummen.
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Wenn Klatschmohn aufgegangen
beginnt auch das auch Verlangen
nach herzhaft Strudel, Kuchen
denn jeder will versuchen.
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Lasst blühend Klatschmohn stehen
das jeder kann ihn sehen.
Nicht alles muss man Pflücken
dies schafft nur kurz Entzücken.
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Denn rasch, erlischt das strahlend` Rot
wenn er gepflückt, bald Blüten tot.
Vorbei das strahlend Blütenmeer
kein leuchtend` Flohr erfreut uns mehr.
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Informationen zum Gedicht: Zum Klatschmohn

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04.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Leitheim) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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