Ende eines Badevergnügens
Ein Gedicht von
Peter Leitheim
Ende eines Badevergnügens.
www.leitheim-gedichte.de
Gedicht -Nr. 783
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Ein großes Wildschwein in der Kuhle
sich darin bis zum Halse wälzt,
vergnügt sich grunzend in der Suhle
und der wo zuschaut dem gefällt es.
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Das Bad erfrischt von heißer Sonne
befreit von Mücken mancher Plag,
bereitet nasse, kühle Wonne
am doch recht heißen Nachmittag.
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Ein Wildschweinpaar und auch ein Eber
die schauen dabei neidisch zu,
in dieser suhlen will ein jeder
vor Plage, Hitze suchen Ruh.
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Hinweg die Schweine traurig traben
zu finden eine andere Stell,
in welcher sich man wälzt will laben
weil dies beruhig das juckend` Fell.
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Als sie in anderer Suhle baden
erschallt ein blitzend greller Schuss,
ein Jäger Flinte dort geladen
ein Wildschein darum sterben muss.
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So ist`s nun mal in jedem Leben
vorbei oftmals das heitere Tun,
dafür kann nun die Schweineseele
im Himmel dafür ewig ruhen.
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Zuhause dann beim Jägersmanne
gibt’s einen wirklich, herzhaft` Schmaus,
im Waldesgrün bei einer Tanne
voll Schreck ruht Rest der Schweine aus.
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